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Anschrift:
Kolpingfamilie Rottenburg
Jahnstraße 23
84056 Rottenburg
Letzte Aktualisierung:
Donnerstag, 10. Oktober 2024K O R O N A
KOLPING ROTTENBURG NACHRICHTEN Nr. 12
November 2005
Benedikt und ein Fischerboot namens „Kolping Rottenburg“
So wenig diese beiden Begriffe miteinander zu tun haben mögen, sie stehen beide dennoch für Ereignisse des abgelaufenen Vereinsjahres, die die Menschen auf der ganzen Welt auf ganz unterschiedliche Weise berührt und geprägt haben.
Als am zweiten Weihnachtsfeiertag 2004 ein Tsunami im Indischen Ozean hunderttausende Leben ausgelöscht, eine Unzahl an Existenzen vernichtet und Lebensraum zerstört hat, ließ dies uns im fernen Europa wohl nur erahnen, wie hilflos der Mensch den Kräften gegenübersteht, die die Natur zu entfesseln vermag. Fassungslos saßen wir vor unseren Fernsehern und wie wohl jedem Einzelnen, so war es auch unserer Kolpingfamilie ein großes Bedürfnis zu helfen. Um den Weg unserer Spende genau verfolgen zu können, wandten wir uns damit an die, in Rottenburger Kreisen bestens bekannte Familie Gassner mit ihrem Verein „ Schritt für Schritt“. Zusammen mit anderen Spenden aus dem Rottenburger Raum konnte so das Geld aufgebracht werden, das zum Kauf eines großen Fischerbootes benötigt wurde. Dieses Boot bekam den Namen „ Kolping Rottenburg“. In einem Brief von Josef und Ida Gassner heißt es unter anderem: „ Obwohl uns die Bilder aus den Medien bekannt waren, war es doch ein Schock, das Ausmaß der Zerstörung mit eigenen Augen zu sehen.
(…) Nach Verhandlungen mit dem Inhaber und der Überlegung, die Spendengelder möglichst sinnvoll einzusetzen, gelangten wir zu der Überzeugung, dass es besser ist, anstatt mehreren kleineren Booten zwei größere Boote anzuschaffen. Das sichert ca. 40 Familien den Lebensunterhalt. Die Boote bleiben Eigentum von „ Schritt für Schritt“ und werden von unseren Partnern vor Ort wie in einer Genossenschaft verwaltet.“ ( d. h. unentgeltlich vermietet, Anm. d. Red)
Der Tod von Papst Johannes Paul II...
...war wohl das Ereignis in diesem Jahr, das die Menschen wie kein zweites geeint hat. Die ganze Welt blickte in diesen Tagen nach Ostern auf Rom und keiner wird wohl so schnell die Bilder der Menschenmassen vergessen, die auf dem Petersplatz und in den Straßen um den Vatikan herum betend den Papst auf seinem letzten Weg auf Erden begleiteten. Unabhängig von seinen großen Leistungen für die Weltgemeinschaft hat dieser Papst aber für die Kolpingfamilie noch eine andere Bedeutung: Er war es, der am 27. 10.1991 unseren Gründungsvater Adolf Kolping in Rom seliggesprochen hat.
„ Kolpingmitgliedern in aller Welt sind die Bilder unvergessen, als Johannes Paul II. während seines ersten Deutschlandbesuches am 15 November 1980 am Grabe Adolph Kolpings in der Kölner Minoritenkirche betete und sagte:“ Solche Leitbilder wie Adolph Kolping brauchen wir für die Kirche von heute“. So schrieb das Kolpingwerk Deutschland.
Glückwünsche folgten auf die Wahl von Kardinal Josef Ratzinger zum neuen Papst. „Mit Freude und Dankbarkeit begrüßt das Kolpingwerk Deutschland die Wahl von Papst Benedikt XVI. Wir sind auch stolz über die Wahl eines deutschen Theologen in dieses hohe Amt der Weltkirche.“, so Generalpräses Axel Werner nach der Papstwahl.
Jugend- Gruppenstunden bei Kolping
Mit Nadine Niederreiter und Tanja Sinnl haben wir zwei engagierte junge Frauen in der Vorstandschaft, die sich große Mühe gegeben haben, ein attraktives Programm an die Kolpingjugend auf die Beine zu stellen. Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche ab neun Jahren , die ihre Freizeit gerne abwechslungsreich und sinnvoll gestalten möchten. Im festen Turnus von zwei Wochen jeweils Donnerstags um 18 Uhr heißt es dann wieder „Treffpunkt im Pfarrheim“ um mit gemeinsamen Aktivitäten das Angenehme mit dem Nützlich zu verbinden, ein Zusammengehörigkeitsgefühl aufzubauen und vor allem Spaß zu haben. Die einzelnen Programmpunkte sind im Kolpingprogramm aufgeführt. Wer´s verlegt hat, kein Problem. Abhilfe verschafft hier unsere Internetseite: http://www.kolping-rottenburg.de. Auch hier kann das aktuelle Programm nachgelesen werden.
Aber auch im vergangenen Jahr war bei der Kolpingjugend in Rottenburg wieder einiges los, wie der Tätigkeitsbericht , den Nadine und Tanja bei der Generalversammlung vortrugen beweist:
18.09.04 Kinobesuch mit sechs Teilnehmern
30.09.04 Kekstest
14.10.04 Meditations- und Besinnungsabend mit sieben Teilnehmern
11.11.04 Die für diesen Abend angesetzte Veranstaltung über den Fasching musste leider mangels Teilnehmer entfallen
18.11.04 Der Advent rückte näher und deshalb wurden Sterne gebastelt
09.12.04 Bei einem „gemütlichen und besinnlichen Abend im Advent “konnten sich 13 Teilnehmer auf das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmen.
18.12.03 Bei einem „gemütlichen und besinnlichen Abend im Advent“ konnten sich vier Teilnehmer auf das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmen.
30.01.05 Auch beim bunten Nachmittag der Pfarrei war die Kolpingjugend vertreten..
11.03.05 Ostern stand vor der Tür und gemeinsam mit den Firmlingen gestalteten die jungen Kolpingmitglieder schöne Osterkerzen, die dann nach den Gottesdiensten verkauft wurden.
31.03.05 DVD- Abend
21.04.05 Pizza- backen mit vier Teilnehmern
28.04.05 Auch zum Spieleabend kamen vier Teilnehmer im Pfarrheim zusammen.
12.05.05 Heute wurden alkoholfreie Cocktails gemixt
23.05. - 26.05.05 Unter der Organisation von Robert Seidenschwand gestalteten die Jugendlichen der Kolpingfamilie wie jedes Jahr den Sägemehlteppich für die Fronleichnamsprozession.
09./ 14.07.05
29.07. - 30.07.05 Die letzten Aktivitäten der Kolpingjugend in diesem Vereinsjahr: eine Fahrt zur Sommerrodelbahn, ein Grillabend und Zelten in Hausmann mussten wegen zu wenig Teilnehmer entfallen. Nicht zuletzt war dies wohl auch auf den Sommer zurückzuführen, der in diesem Jahr eigentlich gar keiner war.
23.07. - 24.07.05 Zumindest beim Human- Kickerturnier spielte das Wetter mit und so hatte die Kolpingmannschaft „ Forever Young“ großen Spaß beim kicken.
Rückblick des Familienkreises
Der Familienkreis hat sich binnen kurzer Zeit sehr gut etabliert und konnte mit interessanten und geselligen Unternehmungen viele Mitglieder ansprechen:
03.10.04 Die Radltour ins Altmühltal musste wegen schlechten Wetters ausfallen
14.11.04 Bei Kaffee und Kuchen traf man sich im Pfarrheim, um sich bei verschiedenen vorgelesenen Geschichteneinen gemütlichen Nachmittag zu machen. Die lustigen Streiche von Till Eulenspiegel, spannende Gruselgeschichten aber auch zum Nachdenken anregende Adventsgeschichten zogen nicht nur die Kinder ihn ihren Bann.
26.11. - 28.11.04 Auch heuer nahmen wieder 49 Kolpingmitglieder am Familienwochenende, diesmal in Teisendorf, teil.
16.01.05 Zum ersten mal hatte man in diesem Jahr beschlossen, eine Faschingsgaudi für Familien zu organisieren. Diese ist sehr gut angekommen und viele Maskierte feierten ausgelassen im Pfarrheim.
13.02.05 Schnee und ideale Bedingungen zum Schlittenfahren- bis 12.02.05 kein Problem, aber pünktlich zum Kolpingschlittenfahren regnete es alles bei milden Temperaturen weg- Vielleicht wird nächstes Jahr was draus!
28.03.05 Natürlich war der Familienkreis auch beim diesjährigen Emausgang stark vertreten. Im Anschluss daran trafen sich aber noch viele Familien zur Spieleolympiade im Pfarrheimgarten und alle hatten bei den Geschicklichkeitsspielen, die von Sabine Praml organisiert wurden eine Riesengaudi. Dass es dann später noch zu regnen begann, war egal, denn Kaffee und Kuchen zogen die Erwachsenen sowieso ins Pfarrheim und die Kinder unterhielten alle aufs Beste mit selbsterdachten Theaterstücken.
03.04.05 Ein besonderes Highlight war der Besuch beim Zirkus Krone in dessen Winterquartier in München. Manege frei hieß es für 35 große und kleine Zirkusfans und sie erlebten einen tollen Nachmittag mit spannenden Tiernummern, atemberaubender Akrobatik und lustigen Clowns.
26.05.05 Das Familienfest im Pfarrgarten am Fronleichnamsnachmittag war gut besucht
12.06.05 Als Mitglieder eines christlichen Vereines wollte man natürlich auch das kirchliche Leben in der Pfarrgemeinde mitgestalten. Dies geschah in Form eines Familiegottesdienstes. Das Thema lautete „ Die zwölf Apostel“ und vor allem die Kinder konnten sich hier gut einbringen. Als zwölf Apostel verkleidet und mit deren Insignien in den Händen, stellten sie die Wegbegleiter Jesu der Gemeinde vor.
Im Anschluss daran wurde bei idealem Wetter eine Wanderung nach Kreuzthann unternommen und dort ausführlich gepicknickt.
Außerdem stand noch eine Fahrt nach Poing zum Wildpark auf dem Programm. Diese musste aber leider zweimal wegen schlechten Wetters abgesagt werden
Der Familienkreis besteht nun mittlerweile in der jetzigen Form seit eineinhalb Jahren. Er bietet mit seinem abwechslungsreichen Programm viele Möglichkeiten, nicht nur für junge Familien gemeinsam etwas zu unternehmen. Eine Mitgliedschaft in der Kolpingfamilie ist keine Voraussetzung.
Aber nicht nur Kolpingjugend und Familiekreis waren aktiv. Was im vergangenen Jahr in unserer Kolpingfamilie alles organisiert, gearbeitet und gefeiert wurde, hier ein
Rückblick
Seit der Generalversammlung am 17.09.2004 ist folgendes zu berichten:
18.09.04 Bei herrlichem Altweibersommerwetter fand die Herbstsammlung der Kolpingfamilie für Altkleider und Altpapier statt.
Organisator Siegfried Zehentbauer zeigte sich zwar zufrieden mit der Menge der gesammelten Altmaterialien, jedoch führte er auch an, dass die Preise auf dem Markt so stark gesunken seien, dass sich eine Sammlung aus kommerzieller Sicht fast nicht mehr lohne. Es bleibt die Preisentwicklung bei den kommenden Sammlungen abzuwarten.
03.10.04 Beim Bezirkskegelturnier belegten die Rottenburger Mannschaften Platz 1 und 5
05.10.04 Zum Thema „ Wein in der Bibel und Eucharistie- Wein in und aus Bayern“ referierten im Rahmen des Christlichen Bildungswerkes Robert Lentner (über den ersten Teil des Themas) und Dr. Hans Heuser aus Essenbach ( über den zweiten Teil des Themas). Die wenigen Besucher genossen die lockere und heitere Atmosphäre des Abends.
19.10.04 An der Bezirksgeneralversammlung in Bayerbach mit Neuwahlen nahmen aus Rottenburg fünf Mitglieder teil.
14.11.04 Teilnahme am Volkstrauertag mit Banner
26.11. - 28.11.04 Neunundvierzig Teilnehmer aus Rottenburg beim Familienwochende in Teisendorf
04.12.04 - 05.12.04 Stand am Christkindlmarkt mit Stand am Kapellenplatz und „Eine- Welt- Warenverkauf“ im Bürgersaal
05.12.04 - 06.12.04 Wie jedes Jahr waren auch heuer wieder die Kolpingnikoläuse unterwegs und viele Familie bekamen Besuch von dem Heiligen Bischof aus Myra und seinem treuen Gehilfen Knecht Rupprecht. Der Erlös von aufgerundet 1000 Euro wurde je zur Hälfte an Pater John in Indien und Pater Konrad Fischer in Südkorea gespendet.
11.12.04 Den Gedenktag unseres Gründervaters Adolph Kolping feierten wir mit einem Gottesdienst, bei dem es um das Thema „ Sterne- auf Weihnachten zu „ ging. Vizepräses Robert Lentner führte in seiner Predigt an, dass der selige Adolph Kolping für viele Menschen in Not und ohne Arbeit ein Stern gewesen sei. Dieser Stern strahle noch heute und seine Leuchtkraft setze sich fort in unzähligen Kolpingsfamilien, die sich für soziale und caritative Aktionen einsetzten.
10.12. - 12.12.04 Beim Seniorengruppenleitertreffen der Diözese nahmen acht Mitglieder aus Rottenburg teil.
31.12.04 Eine Gruppe von 25 Kolpingmitgliedern begrüßte beim Silvesterfest im Pfarrheim das neue Jahr 2005 gebührend.
22.01.05 Dass der Schwarz- Weißball der Kolpingfamilie seine Attraktivität bis heute nicht verloren hat, zeigte sich bereits beim Vorverkauf, bei dem fast alle Karten ihren Käufer fanden. Die erstmals für den Ball engagierte Band „ Ensemble Taktlos“ verstand es ganz hervorragend, die Besucher jeglichen Alters an die Tanzfläche zu binden. Den vier Musikern und einer Sängerin gelang es mühelos mit ihrem äußerst breit gefächerten Repertoire die Anhänger verschiedener Musikrichtungen für sich zu begeistern und innerhalb von kürzester Zeit für Stimmung zu sorgen. Beim Publikum herrschte hierüber einstimmig Begeisterung, was den vielen positiven Kommentaren der Gäste zu entnehmen war und auch der Tatsache, dass nur wenige vorzeitig den Nachhauseweg antraten und auf der Tanzfläche bis drei Uhr morgens ausgelassene Partystimmung herrschte.
29.01.05 Teilnahme von Sabine Praml an einer Informationsveranstaltung des Diözesanverbandes bezüglich des Aufbaus eines Kapitalstockes und damit zusammenhängender Beitragserhöhungen.
19.03.05 Diözesanversammlung in Regensburg mit Neuwahlen. Sabine Praml und Albert Buchberger haben daran Teilgenommen
24.03.05 Gründonnerstagsanbetung mit ca. 20 Teilnehmern
28.03.05 Trotz ungünstiger Wetterprognosen trafen sich 70 Mitglieder, darunter auch viele Kinder am Pfarrheim und machten sich zum Emausgang auf. “Rund um Rottenburg“ war wieder das Motto und wir wanderten über Gisseltshausen und den Radweg nach Niederhatzkofen. Von dort ging es die Allee entlang durch den Frauenwald wieder zurück nach Rottenburg. Endpunkt der Wanderung war das Gasthaus Eigenstetter. Das Wetter hatte bis auf ein paar vereinzelte Regentropfen aber bei milden Temperaturen gut gehalten, so dass die Kinder nach dem gemeinsamen Essen ihre Osternester im Freien suchen konnten.
09.04.05 Frühjahrssammlung für Altkleider und Altpapier
14.04.05 Sehr gut besucht war der Vortrag im Rahmen des Christlichen Bildungswerkes. Pastoralrefent Otto Schilling ist Seelsorger am Kinderkrankenhaus St. Marien in Landshut uns sprach zum Thema: „ Wenn Kinder mit Sterben und Tod in Berührung kommen “.Er ging dabei auf die unterschiedlichen Wahrnehmungen ein die Kinder in ihren verschiedenen Entwicklungsstadien von ein bis ca. 12 Jahren haben von Tod und Sterben haben und zeigte Wege auf, die es Erwachsenen ermöglichen mit Kindern über dieses Thema zu sprechen und ihnen bei einem Todesfall( z.B. in der Familie ) sinnvoll zur Seite zu stehen.
24.04.05 So manchen misstrauischen Blick richteten die Verantwortlichen des Pracklturniers am Vormittag noch gen Himmel und hofften, dass das Wetter halten würde. Leider wurden die Gebete diesbezüglich nicht ganz erhört aber dennoch fanden viele Besucher trotz zeitweise leichten Regens den Weg zum Pfarrheim und beteiligten sich mit insgesamt 343 Durchgängen am mittlerweile zum 14. Mal ausgerichteten Turnier.
Nach einer Stärkung mit Kotteletts ode Würstln vom Grill und Kaffee und Kuchen gingen Kinder, Jugendliche und Erwachsene an Aufgabe, an den fünf Stationen möglichst viele Punkte zu sammeln. So konnte am Ende dann Sabine Praml den Gewinnern mit ganz ausgezeichneten Ergebnissen gratulieren. Diese waren:
Herren :Helmut Hoffmann mit 71 Punkten
Damen: Irene Zieglmayer mit 47 Punkten
Burschen: Franz Eigenstetter jun. Mit 53 Punkten
Mädchen: Julia Zieglmayer mit 43 Punkten
Kinder: Robin Scheubeck mit 50 Punkten
12.05.05 Zu einem außergewöhnlichen Abend hatte die Jahrespraktikantin der Pfarrei Gabriele Steinhauser geladen. „ Märchen- nicht nur für Kinder“, so lautete das Thema und zwölf Interessenten nahmen daran teil.
23.05.-25.05.05 Viel Zeit bei den Organisatoren und Mithelfern nimmt jedes Jahr das Fronleichnamsfest in Anspruch. Dies liegt unter anderem auch darin begründet, dass es von Jahr zu Jahr weniger Mitglieder gibt, die sich aktiv an der Gestaltung der Fronleichnamsteppiche beteiligen, so dass für jeden einzelenen Helfer immer mehr Arbeit zu tun bleibt. Nichtsdestotrotz haben auch heuer wieder die beiden Gruppen um Reinhard Zormeier und Robert Seidenschwand ganz hervorregend gelungene Teppiche zustande gebracht und dafür ein ganz herzliches Dankeschön .Am 26.05.05 nahmen wir dann an der Fronleichnamsprozession teil und trafen uns anschließend beim Gasthof Eigenstetter zum Würstlessen. Auch das Familienfest, das am Nachmittag im Pfarrheimgarten stattgefunden hat war heuer gut besucht.
18.06.05 Der längste Tag und die kürzeste Nacht werden hierzulande oft mit einem Sonnwendfeuer gefeiert. Für uns als Kolpingfamilie hat dieses Feuer noch eine ganz andere Bedeutung .Erinnert es uns doch an Johannes den Täufer, den Wegbereiter Jesu auf Erden. Nach einem gemeinsamen Gottesdienst, der vom Jungen Chor der Gemeinde musikalisch umrahmt wurde, formierte sich ein langer Fackelzug zum Sportplatz, wo die Kinder mit ihren Fackeln den hoch aufgerichteten Holzstoß entzünden durften.
Bis spät in die Nacht hinein genossen die Besucher diesen schönen Sommerabend und vor allem die Kinder waren begeistert dabei, beim Fußballspiel mit unserem Präses.
16.09.05 Bei der Generalversammlung in diesem Jahr stand die Neuwahl der gesamten Vorstandschaft an. Heuer gab es allerdings keine Schwierigkeiten mit der Kandidatensuche, da bis auf zwei, alle Mitglieder der alten Vorstandschaft bereit waren ihre Ämter weiterzuführen. Knapp sechzig Teilnehmer konnte Sabine Praml im großen Saal des Pfarrheimes begrüßen. Unser Präses gab in seinem Grußwort einen kurzen Rückblick auf das kirchliche Weltgeschehen des abgelaufenen Vereinsjahres. Er rief den Zuhörern die Tage um den Tod Papst Johannes Paul II und des Konklaves in Erinnerung, das mit der Wahl des deutschen Kardinal Joseph Ratzingers zum neuen Papst Benedikt XVI endete. Der Tätigkeitsbericht des Gesamtvereines wurde von Sabine Praml vorgetragen ebenso wie die Aktivitäten des Familienkreises. Nadine Niederreiter und Tanja Sinnl berichteten, was in der Jugendarbeit unternommen wurde. Der Kassenbericht von Elisabeth Fuß ergab, dass höhere Ausgaben als Einnahmen zu verzeichnen waren und der Kassenbestand somit gesunken ist. Die turnusmäßig anstehenden Neuwahlen endeten mit folgendem Ergebnis:
Präses: Dekan Pfarrer Max Rabl, Vizepräses: Gemeindereferent Robert Lentner,1. Vorsitzende: Sabine Praml, 2. Vorsitzender: Reinhard Zormeier
Altsenior: Albert Buchberger ,Schriftführerin: Monika Huber,
Kassier: Elisabeth Fuß, Pressewart: Susanne Jacob
Beisitzer: Monika Bogner, Hermann Jobst, Michael Lang, Nadine Niederreiter, Waltraud Seidenschwand, Robert Seidenschwand, Tanja Sinnl, Harald Zellner, Sebastian Zellner jun. und Siegfried Zehentbauer
Aufgrund der Vorgaben des Bundesverbandes musste auch über Beitragserhöhungen abgestimmt werden. Nach reger Diskussion stimmten die Mitglieder trotz großer Vorbehalte für die Beitragserhöhung.
Im abgelaufenen Vereinsjahr schieden sechzehn Mitglieder aus der Vorstandschaft aus. Nach insgesamt vierzehn Neuaufnahmen beträgt der aktuelle Mitgliederstand nun 299. Zehn Mitglieder konnte Sabine Praml für 50- bzw 25- jährige Mitgliedschaft ehren.
Beitragsentwicklung
Der Bundesverband Kolping finanziert sich derzeit hauptsächlich von den aktuellen Beitragseinnahmen, die nicht mehr ausreichend sind. Deshalb wurde durch die Bundesversammlung beschlossen, einen Kapitalstock aufzubauen, aus dessen Ertrag die notwendigen Ausgaben mitfinanziert werden können. Die notwendige jährliche Zahlung wird auf jede Kolpingfamilie als Pflichtausgabe umgelegt. Da unsere Kolpingfamilie diesen Betrag nicht aus der eigenen Tasche schultern kann, ist es unumgänglich, den Beitrag für die einzelnen Mitglieder entsprechend zu erhöhen. Dies ist die erste Beitragserhöhung seit nunmehr acht Jahren und wenn man den Stimmen aus dem Kolpingbundesverband Glauben schenken kann, so soll es danach keine Beitragserhöhung mehr geben.
Diese Thematik wurde bei der Generalversammlung am 16.09.05 lebhaft diskutiert und trotz großer Vorbehalte, insbesondere gegen das Vorgehen des Bundesverbandes in dieser Sache, stimmten die anwesenden Mitglieder für die Beitragserhöhung.
Im Einzelnen setzen sich die Beiträge nach der Erhöhung nun folgendermaßen zusammen:
bisheriger Beitrag neuer Beitrag ab 2006
Familienbeitrag
€ 52,00 € 61,00
1 Erwachsener mit Kindern
unter 18 Jahre
€ 43,00 € 49,00
bisheriger Beitrag neuer Beitrag ab 2006
Ehepaar (ohne Kinder)
€ 43,00 € 52,00
Einzelperson ab 23 Jahre
€ 31,00 € 37,00
Einzelperson von 18 – 22 Jahre
€ 31,00 € 31,00
Jugendliche und Kinder unter
18 Jahren (Eltern sind nicht Mitglied)
€ 17,00 € 17,00
Außerdem gibt es auf Antrag die Beitragsermäßigung für Schüler, Auszubildende und Studenten von 18 – 22 Jahre. Der Beitrag beträgt nach rechtzeitig gestelltem Antrag € 20,00.Der Antrag ist rechtzeitig ( bis spätestens 31.01.06) bei Elisabeth Fuß zu stellen.
Eine Welt- Waren Angebot in Rottenburg wurde erheblich erweitert
Der Handel auf den globalisierten Märkten sichert bei vielen Produkten ( z. B. Kaffee, Baumwolle, Zucker...) den Produzenten in den armen Ländern oft nicht einmal mehr das Existenzminimum. Seit nunmehr 13 Jahren bietet deshalb die Kolpingfamilie Rottenburg so genannte " Eine- Welt- Waren" aus dem "Fairen Handel" zum Verkauf an. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Waren der Firma "gepa". Als Gesellschafter der gepa fungieren das bischöfliche Hilfswerk der katholischen Kirche Misereor e.V., der evangelische Entwicklungsdienst, die Arbeitsgemeinschaft der evangelischen Jugend in Deutschland, der Bund der deutschen katholischen Jugend und das Kindermissionswerk " die Sternsinger ". Angeboten werden Produkte aus Ländern der dritten Welt ( Kaffee, Tee, Cappuccino, Schokolade, Honig.. ) mit Partnern und Produzenten in über 150 Genossenschaften und Vermarktungsorganisationen in Afrika, Asien und Lateinamerika. Von ihnen bezieht die Organisation Lebensmittel, Handwerksartikel und Textilien zu fairen Preisen, wobei hier auch sichergestellt ist, dass die Produkte ohne Kinderarbeit hergestellt wurden. Durch diesen fairen Handel sollen die Lebensbedingungen der Handwerker und Bauern in den genannten Erdteilen verbessert werden. Durch Direktvermarktung, direkte Weitergabe des Gewinns und langfristige Lieferverträge kann den Produzenten dauerhaft ein angemessenes Einkommen gesichert werden.
Als vor 13 Jahren mit dem Verkauf dieser sog. „ Eine- Welt- Waren“ durch die Kolpingfamilie Rottenburg begonnen wurde, war das Bewusstsein für diese Problematik in der Bevölkerung noch nicht so geschärft wie heutzutage. So beklagt der Verfasser der KORONA Nr. 1 z.B., dass einige Bürger unserer Stadt die Anschauung vertreten würden, dass „ Kolping durch den Verkauf dieser Waren den armen Menschen, das wenige, das sie zum Leben haben auch noch wegnehmen“ würde. Solche Auffassungen konnten mittlerweile durch gezielte und konkrete Informationspolitik wohl vollständig behoben werden. Die Kolpingfamilie Rottenburg bietet die Produkte aus dem fairen Handel in regelmäßigen Abständen nach den Gottesdiensten ( zu entnehmen aus der Presse) und an den Markttagen der Stadt an. Des weiteren hat sich Franz Geiger, der Eigentümer des Edeka- Aktivmarktes in Gisseltshausen entschlossen, auch in seinem Geschäft ein Regal mit Eine- Welt- Waren zu errichten. Ebenso können diese Waren in Rewe- Markt erworben werden.
Eine- Welt- Waren zu kaufen, bedeutet Spekulanten und Zwischenhändler zu umgehen und dazu beizutragen, dass die Bauern in den Drittweltländern für ihren eigenen Lebensunterhalt aufkommen können , in der Lage sind, ihre Kinder zur Schule zu schicken und sich so auch ihre Zukunft sichern können.
Aus der Vereinschronik
Was ereignete sich in unserer Kolpingfamilie
Vor 10 Jahren ( 1995)
Um auch den Familien mit Kindern Gelegenheit zu geben, den Übergang vom alten zum neuen Jahr feiern zu können, ohne einzelne Familien mit den Vorbereitungen und Aufräumarbeiten zu belasten hat der Familienkreis der Kolpingfamilie erstmals zu einer Silvesterfeier ins Pfarr- und Jugendheim geladen. Über 40 Teilnehmer konnte Vorsitzender Gottfried Wiesmüller begrüssen.
„Gute Stimmung beim Kolpingball“ – so titelte die Landshuter Zeitung. Abzusehen war dies bereits beim Vorverkauf, bei dem fast alle Eintrittskarten verkauft wurden. Vorsitzender Gottfried Wiesmüller konnte unter den Gästen den Rottenburger Kolpingsohn Kaplan Dieter Zinnecker aus Straubing begrüßen und bezeichnete es als sichtbares Zeichen der Ökumene, dass Pfarrer Christian Reich von der evangelischen Kirchengemeinde zum Ball erschien. Wiesmüller dankte den Geschäften, die für die Tombola gespendet hatten und wies darauf hin, dass als Hauptpreis eine Fahrt zum Karneval nach Venedig zu gewinnen sei. Die Tanzkapelle Rübezahl begeisterte auch in diesem Jahr wieder die Besucherschar und sorgte dafür, dass die Tanzfläche bis drei Uhr morgens stets gut gefüllt war.
Zahlreiche Zuhörer fanden sich im März im Pfarr- und Jugendheim ein, als die ehemalige Partoralreferentin Gabriele Weininger über die Zeugen Jehovas referierte.
Trotz des widrigen Wetters war in diesem Jahr beim Emausgang eine Rekordbeteiligung zu verzeichnen. 140 Emausgänger hatten sich eingefunden und machten sich nach dem Gottesdienst in Gisseltshausen auf den Weg. Ziel war das Gasthaus Seidenschwand in Münster.
Das Salzbergwerk in Berchtesgaden war das Ziel eines Vereinsausfluges.
Überwiegend Familien mit Kindern machten sich auf den Weg unter die Erde und ließen sich von einem fachkundigen Führer über die Entstehung und die Geschichte des Salzbergwerkes aufklären.
Beim Pracklturnier auf dem Volksfestplatz wurden mit 399 Durchgängen so viele Runden gespielt wie noch nie .Bereits um 11 Uhr kamen bei guten Witterungsverhältnissen die ersten Werfer um ihr Geschick und Können unter Beweis zu stellen. Am Ende des Turniers standen bei den Herren Lothar Oberpriller und bei den Damen Christa Windmüller als Sieger fest. Bei den Kindern warf Sebastian Weinberger das Spitzenergebnis des Tages.
Eine neue Vorstandschaft wurde bei der Generalversammlung im September gewählt ,wobei Gottfried Wiesmüller als erster Vorsitzender im Amt bestätigt wurde. Ebenso für weitere zwei Jahre wieder gewählt wurde der zweite Vorsitzende Hermann Jobst. Als Kassier fungierte Gottfried Werkmann und Schriftführerin blieb Monika Huber. Es wurden neu in die Kolpingfamilie aufgenommen: Alexander Albrecht, Sven Eicher, Christine Gärtner, Gerhard Gumplinger, Marianne Gumplinger, Maria Heindl, Gerhard Kammermeier, Stefan Knott, Tanja Thiem und Martina Weiß. Für 40- jährige Treue zum Verein konnte der Vorsitzende Hermann Hecht und Hans Haubner ehren.
Aufgrund der weiterhin großen Nachfrage wurde zum zweiten Mal eine Herbstsammlung für Altkleider und Altpapier durchgeführt.
Das Familienwochenende führt in diesem Jahr nach Immenreuth. Das Thema des Wochenendes stand unter dem Leitsatz „ Jahreszeiten einer Ehe“. Darüber referierte Ernst Beier, Leiter einer kirchlichen Ehe,- Familien- und Lebensberatungsstelle in Regensburg.
Anlässlich des Kolpinggedenktages gab der ehemalige Rektor Josef Wiesmüller äußerst interessante Einblicke in die Kolpinggründungsgeschichte. Aus dem Verkauf von Minibroten übergaben Gottfried Wiesmüller und Hermann Jobst einen Betrag in Höhe von 200 Mark an ein Schulförderprojekt in Korea, das von Pfarrer Fischer geleitet wird.
Zur Waldadventfeier trafen sich einen Tag später viele Mitglieder aller Gruppen, auch der Familienkreis mit Kindern jeden Alters war zahlreich vertreten. Der frisch gefallene Schnee verbreitete nach vielen Jahren wieder einmal winterliche Stimmung. Im Schein der Fackeln trugen die Mitglieder besinnliche, adventliche Texte, Verse und Erzählungen vor. Nach dem Rückweg ins festlich geschmückte Pfarrheim wurde anschließend noch im Kerzenschein bei Stollen und Glühwein in geselliger Runde zusammen gesessen.
Vor 20 Jahren ( 1985)
Ein „ Hoch“ wie in den vergangenen beiden Jahren konnte auch in diesem Jahr wieder der Kolpingball verzeichnen. Viele Besucher, darunter sehr viele junge Leute kamen festlich gekleidet in den Saal des Gasthofes Eigenstetter. Nach der Begrüßung durch Vorsitzenden Franz Lang ging es mit viel Schwung an die Tanzrunden. Bis in den frühen Morgen wurde zu den Klängen der Musikkapelle „Shaddows“ das Tanzbein geschwungen.
Am 13.03.hielt Monsignore Dr. Norbert Fuchs einen Vortrag zum Thema „ Die Auferstehung Jesu- bezweifelt und geglaubt“. 48 Mitglieder folgten interessiert seinen Ausführungen.
Bei der Generalversammlung am 26.04. wählten 45 Mitglieder eine neue Vorstandschaft. Neuer Vorsitzender der Kolpingfamilie wurde Gottfried Werkmann.
Nach Jahren der Abstinenz wurde in diesem Jahr erstmals wieder ein Kolpingausflug veranstaltet. Am 15.09. machten sich 35 Erwachsene und 13 Kinder auf den Weg in Richtung Kufstein. Nach einem Zwischenstopp in Dorfen mit einem Gottesdienst in der dortigen Kirche St. Wolfgang kam man um 10 Uhr 30 in Kufstein an. Ein Besuch auf der Festung und am Hechtsee machten den Tag zu einem schönen Erlebnis.
Am 24.10 referierte Pfarrer Dr. Dieter Groden aus Pettenreuth vor 57 Zuhörern über das Thema „ Naturwissenschaft und Glaube in unserer Zeit“.
„Buße und Beichte“ waren das Thema des Vortrages von Präses Kaplan Peter König, zu dem 24 Interessierte erschienen sind.
65 Mitglieder besuchten in der Vorweihnachtszeit das Weihnachtskonzert der Regensburger Domspatzen im Audimax in Regensburg.
Zum 12. Mal jährte sich 1985 der Todestag von Adolph Kolping. Im Anschluss an den Festgottesdienst anlässlich des Kolpinggedenktages versammelten sich zahlreiche Mitglieder und Freunde im Pfarrheim .Für den Vortrag konnte die Kolpingfamilie wieder einmal einen äußerst kompetenten Referenten gewinnen: Pfarrer Alois Lehner aus Mainburg war von 1970 bis 1980 Pfarrer in Romas di Samora bei Buenos Aires. Das Thema seines Referates lautete: „Kolping hilft in Südamerika – Mission, Adveniat und Entwicklungshilfe.
Vor 30 Jahren ( 1975)
Der Kolpingball beendete am 08.02.1975 traditionell die kurze Faschingssaison. Noch einmal bot sich zu den Klängen der Tanzkapelle „ The Tropicals“ aus Straubing die Gelegenheit, das Tanzbein zu schwingen. Vorsitzender Bernhard Gammel begrüßte insbesondere 1. Bürgermeister Pöschl, dankte allen Spendern aus Rottenburg und Umgebung und wünschte einen vergnügten Abend.
Unentschieden endete ein Freundschaftsspiel zwischen der Mannschaft des Jungkolping und der Stammtischgemeinschaft Ziegenliter Auf dem äußerst schlecht bespielbaren Platz konnte sich nur zögerlich ein gutes Spiel entwickeln.
Nach dem Ende des Spieles, das 2:2 endete, wurde für den 20. Juli ein Wiederholungsspiel angesetzt. Wie dieses allerdings endete, dazu hat sich der Chronist ausgeschwiegen.
Am 25.04. fand im Gasthof „ Zur Post“ die Generalversammlung statt. Beim Tätigkeitsbericht wurde vom Vorsitzenden Bernhard Gammel ganz besonders die Aktion „ Helfen ist keine Schande“ herausgehoben . Im Rahmen dieser waren in den vergangenen drei Jahren ca. 5500 DM nach Brasilien überwiesen worden. Gammel sprach der Bevölkerung für die eingegangenen Spenden seinen Dank aus. Bei den Neuwahlen gingen Sebastian Zellner als neuer 1. und Alfred Blaimer als 2. Vorsitzender hervor.
Des weiteren führte die KF einen Zweitagesausflug in den Schwarzwald durch. Die Reise führte nach Bräunlingen, wo Quartier bezogen wurde. Die Besteigung des Feldberges, eine Bootspartie auf dem malerischen Titisee und ein geselliger Weinabende standen am ersten Tag auf dem Programm. Am zweiten Tag führte die Fahrt nach Schaffhausen zum Rheinfall und zur Blumeninsel Mainau im Bodensee. Von dort wurde die Heimreise angetreten.
Auf dem Bezirkstag der Kolpingfamilien in Pfeffenhausen sprch Staatsminister Dr. Bruno Merk über das Thema „ Demokratie“
Mitgliederentwicklung und Persönliches
Im vergangenen Vereinsjahr sind 16 Mitglieder aus der Rottenburger Kolpingfamilie ausgeschieden. Neu aufgenommen wurden bei der Generalversammlung bzw. am Kolpinggedenktag:
Walter Hatzl, Birgit Hatzl, Sebastian Hatzl, Matthias Hatzl, Eva Ziegler, Andreas Ziegler, Günther Zirngibl, Christine Zirngibl, Tobias Zirngibl, Sebastian Zirngibl, Stefan Dimitrov, Andrea Dimitrov, Carla Dimitrov und Hanna Bogner.
Durch ihr „Treu Kolping“ wurden sie mit allen Rechten und Pflichten in die Gemeinschaft der Kolpingfamilie aufgenommen. Diese zählte somit am 30.September 299 Mitglieder.
Verstorben sind im vergangenen Vereinsjahr
Alfred Kolbinger
Karl- Heinz Panitz
Möge Gott ihnen alle guten Taten und Verdienste für unsere KF vergelten
Bei der Generalversammlung wurden 10 Mitglieder für ihre langjährige Treue zum Verein von Sabine Praml geehrt.
Für 50 Jahre: Hans Haubner
Für 25 Jahre: Pfarrer Dieter Zinnecker, Pfarrer Thomas Zinnecker, Michael Werkmann, Gottfried Werkmann, Hermann Steffling, Altbürgermeister Ludwig Rauchenecker, Heinrich Weinzierl, Robert Seitz und Franz Strixner
Hinweis:
Aktion "Volltreffer":
Es handelt sich dabei um eine gemeinsame Aktion von Adveniat, dem Missionswerk der ev. Luth. Kirche in Bayern und Missio. Nach einem Vortrag über dieses Thema am 12.07. 05 in Rottenburg, der alle Zuhörer sehr betroffen gemacht hat, hat die Vorstandschaft unserer Kolpingfamilie beschlossen, sich dieser Aktion anzuschließen :
Weltweit werden 300.000 Kindersoldaten in bewaffneten Konflikten zum Töten gezwungen . Diese Kinder, die meist weder lesen noch schreiben können, werden von ihren Vorgesetzten geschlagen, misshandelt und gezwungen, Grausamkeiten zu begehen ( z. B. die Tötung ihrer Kameraden). Diese Behandlungsweise hat zum Ziel : Einschüchterung, Erzwingung absoluten Gehorsams und Abstumpfung gegen Grausamkeit. Ebenso alltäglich ist sexueller Missbrauch sowohl der Mädchen als auch der Jungen. Da Kindersoldaten als „ weniger wertvolle“ Soldaten angesehen werden, werden sie gerne an besonders gefährlichen Stellen der Front eingesetzt, z.B. als Spione, Minenleger oder Minensucher. Entsprechend hoch ist das Risiko getötet zu werden.
Die im Aktionsbündnis „ Volltreffer“ zusammengeschlossenen Hilfswerke unterstützen Resozialisierungsprojekte für ehemalige Kindersoldaten, die diesen ein Rückkehr in ein normales Leben ermöglichen soll. Psychologische Betreuung, Liebe und Geborgenheit helfen in diesen Camps den Kindern Vertrauen zu bilden. Schulische Ausbildung und eine Lehre sollen eine Basis für eine neue Zukunft bilden.
Das Motto der Aktion Volltreffer lautet. „ Auf Tore schießen statt auf Menschen.“ Angesichts der bevorstehenden Fußballweltmeisterschaft kann das Fußballspielen ein verbindendes Element sein.
Kolping Rottenburg unterstützt diese Aktion durch den Verkauf der „ Aktion- Volltreffer“- Fußbälle und von Fußball- Gummibärchen, dessen Erlös an die Aktion Volltreffer geht. Erworben werden können diese Produkte am „ Eine- Welt“- Warenstand.
Die vier Kerzen
Vier Kerzen brannten am Adventskranz. Es war ganz still. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen.
Die erste Kerze seufzte und sagte:
„Ich heiße Frieden. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden, sie wollen mich nicht.“ Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich ganz.
Die zweite Kerze flackerte und sagte:
“ Ich heiße Glauben. Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts wissen. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne.“
Auch die zweite Kerze verlosch.
Leise und sehr traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort.„Ich heiße Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen. Die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen nur sich selbst und nicht die anderen, die sie lieb haben sollen.“ Und mit einem letzten Flackernwarauch ihr Licht ausgelöscht. Da kam ein Kind in das Zimmer. Es schaute die Kerzen an und sagte:„Aber, aber, ihr sollt doch brennen und nicht aussein!“Und fast fing es an zu weinen.
Da meldete sich die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte:“ Hab keine Angst! So lange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden. Ich heiße Hoffnung.“ Mit einem Streichholz nahm das Kind Licht von dieser Kerze und zündete die anderen Lichter wieder an.
KORONA wünscht allen Lesern ein frohes, besinnliches und segensreiches Weihnachtsfest und ein glückliches ,gesundes und erfolgreiches Jahr 2005
T r e u K o l p i n g !
Impressum:
Herausgeber: Kolpingfamilie Rottenburg
Redaktion: Susanne Jacob
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